Neues Nexus 7 im Test: Wieder das beste 7-Zoll-Tablet (2024)

Das neue Nexus 7 ist dünner, schneller und schärfer als die Vorgängergeneration, dazu kommen eine neue Kamera,eine Benachrichtigungs-LED und eine Menge weiterer Kleinigkeiten. In der Summe katapultieren sie das Surfbrettin den Tablet-Himmel, das zeigt meinTest.

Google Nexus 7 (2013)

Pro

  • schlankes und schnörkelloses Unibody-Design
  • herausragendes Display
  • stramme Akkulaufzeit
  • sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis

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Google Nexus 7 (2013): Alle Angebote

Google Nexus 7 (2013): Design und Verarbeitung

Wenn man beide Geräte nebeneinander legt, fällt sofort auf, dass das neue Nexus 7 dünner ist als der mehr als einJahr alte Vorgänger (8,7 Millimeter statt 10,45 Millimeter). Das Tablet wirktsmarter, eleganter und moderner, was aber auch daran liegt, dass Google die Rückseite komplett überarbeitet hat. Sie ist jetzt glatt und schimmert matt, der hochwertige Kunststoff kommt dadurch sehr gut zum Tragen.

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Überhaupt hat Google das Nexus 7 von Ballast und Schnickschnack befreit:die Glasplatte auf der Vorderseite ist nicht mehr von einem silbrig glänzendenRahmen eingefasst, sondern geht nahtlos in den Kunststoffkorpus über;die Lautsprecheröffnungen auf der Rückseite wurden direkt indas Gehäuse gebohrt. Es handelt sich –und auch das ist eine Verbesserung gegenüber dem Vorgänger – um Stereo-Lautsprecher, die lauter und klarer klingenals der Vorgänger und erst viel später übersteuern.

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Das Design wurde in meinen Augendeutlichaufgewertet – zum Glück, denndas alte Nexus hat mich mit seiner strukturierten Rückseite immer an einAuto-Armaturenbrett aus den 80er Jahren oder an eine alte Herrenhandtasche erinnert, was nicht als Komplimentgemeint ist.

Hinzu kommen noch marginale Änderungen beim Größenverhältnis (114 x 200 Millimeter statt 120 x 198,5 Millimeter) und beim Gewicht (292 Gramm statt 340 Gramm). Das Nexus 7 gehört damit ganz nebenbeizu den leichtesten 7-Zöllern auf dem Markt. Zum Vergleich: Apples iPad Mini wiegt 309 Gramm.

Google Nexus 7 (2013): Display

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Neben dem verbesserten Design haben wir hier zweifellos das zweite entscheidende Argument für den Kauf des Nachfolgers. Bereits die technischen Daten zeigen, welchen gewaltigen Sprung Google macht. Bei gleichbleibender Display-Größe (7Zoll Diagonale) schraubt Google die Auflösung auf 1.920 x 1.200 Pixel, was zu einer Pixeldichte von 323 ppi führt. Man sieht es sofort nach dem Einschalten, der Zugewinn an Schärfe ist außerordentlich.Hinzu kommt, dass dasneue Nexus 7 deutlich heller als der Voränger ist. Nicht nur ich, auch mehrere von meinen Kollegen haben "Wow" gesagt, nachdem sie zum ersten Mal auf die Anzeige geschaut haben. YouTube-Videos sehen darauf zum Beispiel phänomenal gut aus.

Google Nexus 7 (2013): Software

Das Tablet läuft selbstverständlich mit Android in der neuesten Version 4.3, die eine ganze Reihekleiner, aber feiner Verbesserungen bringt, etwaden Grafikstandard OpenGL ES 3.0 und den stromsparenden Bluetooth-Standard Bluetooth Smart. Eine vollständige Liste findet Ihr in unserem Überblick.

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Nichts davon ist allerdings Nexus-7-spezifisch, alle diese Features kommen auch auf andere Geräte, wenn die Hardware es zulässt. Im Klartext heißt das: bis auf den virtuellen Surround-Sound, der Stereo-Lautsprecher erfordert, unterstützt auch der 7er-Vorgänger alle Features von Android 4.3.

Google Nexus 7 (2013): Performance

Allerdings reagiert beim Vorgänger dasSystem nicht so flüssig, denn das neue Nexus 7 läuft mit einem deutlich stärkeren Motor. Google setzt nicht mehr auf ein Tegra-Modell von Nvidia, sondern hat stattdessen einen Qualcomm Snapdragon S4 Pro verbaut (APQ8064), bei dem es sich aber eigentlich um einen umgelabelten Snapdragon 600 handelt. Der Vierkerner taktet mit einer Frequenz von 1,5 Gigahertz und kann auf 2 Gigabyte Arbeitsspeicher zugreifen.

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Die Unterschiede der CPU-Power spürt man etwa bei grafisch anspruchsvollen Spielen wie DeadTrigger, das im Direktvergleich5-10 Sekunden schneller lädt und flüssigerscrollt. Auch derZuwachs an Arbeitsspeicher macht sich schnell positiv bemerkbar. Kam das alte Nexus 7 nach intensiver Nutzung gerne mal ins Stottern, bleibt der Nachfolger jederzeit angenehm stabil und flüssig. Besitzer eines 2012er-Nexus, die über eine Anschaffung des Nachfolgers nachdenken, sollten sich aber darüber im Klaren sein, dass "Tegra-only" Apps und Spiele (THD)aufgrund des unterschiedlichen Prozessors nicht mehr laufen werden.

Google Nexus 7 (2013): Kamera

Neu ist beim 2013er-Modell die Rückkamera, die Fotos mit einer Auflösung von 5 Megapixel schießt.Unser Obstkorb zeigt neutrale Farben, einen gesunden Kontrast und eine gute Bildschärfe. Auch das Bild der Farbtafel zeigt ein ordentliches Ergebnis. Einziges Manko hierist die schwache Farbsättigung.Ein weiteres Minus ist der lichtschwache Sensor, bei schlechten Lichtverhältnissen macht sich schnell starkesBildrauschen breit.

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Die Frontkamera mit 1,2 Megapixel hat, wie nahezu alle Frontkameras mobiler Geräte,mit fehlender Schärfe und einemsehr schwachen Kontrastumfang zu kämpfen.Insgesamt sinddie Kameras des Nexus 7 ausreichend, mehrnicht. Ein paar Originalaufnahmen findet Ihr auf meinem Google+-Profil.

Google Nexus 7 (2013): Akku

Obwohl Google die Leistung des Akkus reduziert hat, von 4.325 Milliamperestundenauf 3.950 Milliamperestunden, erreicht die zweiteNexus-7-Generation beeindruckende Ausdauerwerte. Das ist zumindest das Ergebnis vieler Tests von US-Websites und deutschen Tech-Magazinen wie Golem. Dort hält das Tablet (WLAN) locker anderthalb Tage bei intensiver Nutzung durch. Ich binnoch dabei, mir dazu ein eigenes Urteil zu bilden. Ein Update dieses Tests folgt dann in wenigen Tagen.

Google Nexus 7 (2013): Technische Daten

In Anbetracht der technischen Daten ist der Preis angemessen: Das 32-Gigabyte-Modell kostet 269 Euro (WLAN) beziehungsweise 349 Euro (WLAN/LTE).Damit ist die teuerste Variante50 Euro teurer als das vergleichbare 2012er-Modell, ein Aufpreis, den ich für angemessen halte. Ich rate jedem, der vor der Wahl steht, zum neuen Modell zu greifen, das Geld ist gut investiert.

Die 32-Gigabyte-Version wird ab dem 28. August im Media Markt und Saturn angeboten, mit 16 Gigabytewird es das Gerät nur im Play Store geben, für 229 Euro. Dagibt es noch keinen Verkaufstermin.

Abschließendes Urteil

MeinUrteil ist eindeutig: Google hat mitdem Nexus 7 einen ähnlichen Leuchtturm im Portfolio wie Apple mit dem iPad. Im Android-Bereich gibt es keinen 7-Zöller, der es mit diesem Tabletaufnehmen kann, das galt für die erste Generation und das gilt noch mehr für die zweite, die mit einem starken Display, einem klasse Design und einem strammen Akku Punkte sammelt. Man kann es auch so ausdrücken: Wer ein Tablet im 7-Zoll-Bereich sucht, greift entweder zum iPad mini – oder zum neuen Nexus 7. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass sich auch für Besitzer des 2012er Nexus 7 ein Upgrade lohnt, so groß ist der Sprung, den Google macht.

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Author: Virgilio Hermann JD

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Name: Virgilio Hermann JD

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